Was ist die Ausgangswelligkeit eines Netzteils?
Die Ausgangswelligkeit ist die Wechselspannung, welche die Ausgangsspannung überlagert. Diese wird bei einer getakteten Stromversorgung in mVss (Millivolt Spitze-Spitze) angegeben. (en: ''Ripple and Noise Voltage; mVpp'')
Die überlagerte Wechselspannung besteht aus drei Komponenten:
- Brummspannung mit Netzfrequenz
- Restwelligkeit mit der Schaltfrequenz des Wandlers
- Spannungsspitzen (Spikes) im MHz-Bereich, verursacht durch die Schaltvorgänge der internen Schalttransistoren und Dioden
Die im Datenblatt der PULS-Netzteile angegebenen Spitze-Spitze-Werte beinhalten alle drei Komponenten.
Hinweise zur Messung der Ausgangswelligkeit: Die Messung muss unmittelbar am Netzgeräteausgang, mit kurzer verdrillter Masseleitung (keine Schleifen) und einem Serienkondensator (z.B. eine Parallelschaltung eines 100 nF Kondensators und eines 560 µF Elkos) erfolgen. Das Oszilloskop muss auf 50 Ohm AC-Messung eingestellt werden. Eine 20 MHz Bandbreitenbegrenzung muss aktiviert sein.