Was versteht man unter Daisy-Chaining bei Netzteilen?
Als Daisy Chaining bezeichnet man ein Verdrahtungsschema, bei dem mehrere Netzteile, direkt hintereinandergeschaltet werden. Man spricht bei dieser Verdrahtungsart auch vom „Durchschleifen“ oder „Weiterschleifen“. Das Prinzip lässt sich für die Erreichung eines höheren Gesamtstroms nutzen.
Plant man die Verkabelung eines Stromversorgungssystems nach diesem Prinzip, wird dabei nicht sternförmig verdrahtet. Stattdessen wird der Strom linear oder ringförmig an einer Leitung bis zur Last durchgeschliffen.
Bevor ein Stromversorgungssystem mit der Daisy Chain-Methode aufgebaut wird, muss das Datenblatt des entsprechenden Netzteil-Typs geprüft werden. Bei einigen Netzteilen ist das direkte Verbinden der Ausgänge nicht erlaubt. Wird diese Warnung ignoriert, besteht ein Sicherheitsrisiko.
Vorsicht gilt auch bei der Belastung der Klemmen: Der maximal spezifizierte Strom der Klemme darf auch bei dem letzten Gerät nicht überschritten werden. Die genauen Werte hierzu finden Sie in den Produktdatenblättern der jeweiligen PULS-Netzteile.
Im Übrigen eignen sich Geräte mit Doppelklemmen am besten für das Daisy Chaining. Die meisten PULS-Netzteile sind standardmäßig damit ausgestattet.