Was sind VRLA-Batterien?

VRLA-Batterien (engl.: Valve Regulated Lead Acid) sind verschlossene ventilgesteuerte Bleibatterien, bei denen das, durch Überladung oder einen Zellfehler, entstehende Gas durch ein Sicherheitsventil entweichen kann.

VRLA-Batterien haben eine ausgezeichnete Lecksicherheit und können in beliebiger Lage benutzt werden. Sie sind absolut wartungsfrei. VRLA-Batterien sind auch als SLA-Batterien (engl.: Sealed Lead Acid) bekannt.

Es gibt zwei Arten von VRLA-Batterien:

AGM-Batterien:
AGM steht für Absorbent Glass Mat. Bei diesem Batterietyp wird der Elektrolyt durch Kapillarwirkung in einem Vlies aus feinen Glasfasern absorbiert. AGM-Batterien sind die gebräuchlichsten VRLA-Batterien und können auch kurzzeitig mit hohen Entladeströmen belastet werden.

Gelbatterien:
Hier wird der Elektrolyt in einem Gel aus Silikaten gebunden. Gelbatterien haben im Allgemeinen eine längere Lebensdauer, geringere Selbstentladung und sind besser für zyklische Belastungen geeignet. Nachteil ist eine höhere Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Belastungen (Schock, Vibration) sowie ein ungünstigeres Verhalten bei hohen Entladeströmen.

Neben den verschlossenen VRLA-Batterien gibt es noch die geschlossenen Blei-Säure-Batterien, wie sie als Starterbatterien in Fahrzeugen bekannt sind.

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