Was sind Burstfrequenzen?
Als Burst werden schnelle transiente elektrische Störgrößen (z.B. auf der Netzleitung) bezeichnet.
Eine häufige Störquelle für Burststörungen sind Schalter, die nicht im Stromnulldurchgang geschaltet werden, vor allem, wenn induktive Verbraucher im Stromkreis vorhanden sind. Die Burststörungen treten nicht nur im selben Stromkreis sondern über elektromagnetische Beeinflussung auch in benachbarten Stromkreisen auf.
Die Burstfrequenzen liegen im Bereich von einigen Kilohertz bis in den Megahertzbereich. Die Impulsspannungen liegen im Bereich von 100 V bis zu einigen 1000 V.
Die Mindestanforderungen für Störfestigkeit gegen schnelle Transienten (Burst) sind in der EN 61000-6-2 festgelegt. Testbedingungen hierzu finden Sie in der EN 61000-4-4.