Puffermodule
Puffermodule mit Elektrolytkondensatoren funktionieren ähnlich wie eine DC-USV und können Unterbrechungen im 24 V- oder 48 V-Netz im Millisekundenbereich überbrücken.
Im Pufferfall ist die Ausgangsspannung auf einen festen Wert geregelt, der Übergang zwischen Normal- und Pufferbetrieb ist lückenlos. Alle Module sind elektronisch gegen Überlast und Kurzschluss geschützt und können in einem weiten Temperaturbereich betrieben werden.
Puffermodul
Was ist ein Puffermodul?
Eine Unterbrechung der Stromversorgung im Millisekundenbereich kann schwerwiegende Folgen haben: Fertigungsprozesse können gestört werden und es besteht die Gefahr von Datenverlust und Schäden an Maschinen und Anlagen. Aus diesem Grund gibt es neben den USV-Modulen mit Batterie Puffermodule mit Elektrolytkondensatoren, die zur Überbrückung kurzzeitiger Spannungseinbrüche oder Lastschwankungen dienen.
Das Puffermodul ist ein Zusatzgerät für geregelte DC 24 V Stromversorgungen. Es speichert aus dem DC Stromkreis Energie in den integrierten Elektrolytkondensatoren und stellt dem DC-Bus diese Energie bei einem Spannungseinbruch oder -verlust in einem geregelten Prozess wieder zur Verfügung.
Mit dem Puffermodul können Maschinen und Anlagen für den weltweiten Einsatz an instabilen Netzen einfach ausgerüstet werden.
Welche Einsatzbereiche gibt es für das Puffermodul?
- Puffermodul zur Überbrückung von Netzstörungen ohne Unterbrechung
Statistiken zeigen, dass 80% aller Netzstörungen weniger als 0,2s dauern. Diese Netzstörungen werden von der Puffereinheit vollständig überbrückt. Dies erhöht die Zuverlässigkeit des Systems als Ganzes.
- Puffermodul für eine verlängerte Netzausfall-Überbrückungszeit
Bei einer Störung oder Abschaltung der Netzstromversorgung setzt die Puffereinheit die Lieferung des Laststroms für eine festgelegte Zeitspanne fort. Prozessdaten können gespeichert und Prozesse beendet werden, bevor die Gleichstromversorgung beendet wird. So sind anschließend kontrollierte Neustarts möglich.
- Puffermodul zur kurzzeitigen Lieferung eines zusätzlichen Spitzenstroms
Puffermodule können für eine kurzzeitige Lieferung eines zusätzlichen Spitzenstroms, der über dem Nennstrom der Stromversorgung liegt, eingesetzt werden.
Wie unterscheidet sich ein Puffermodul zu einem USV-Modul?
Ein Puffermodul mit Elektrolytkondensatoren ist im Funktionsbereich ähnlich zu einem USV-Modul. Lediglich im Einsatzbereich unterscheiden sich die zwei Lösungen für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung: Bei Pufferzeiten kleiner 4 Sekunden ist das Puffermodul die ideale Alternative zu einer DC-USV Lösung. In Anwendungen mit kurzzeitig hohen Spitzenströmen stellt es die erforderliche Energie zur Verfügung und vermeidet somit die sonst übliche Überdimensionierung des Netzteils.
Vorteile eines Puffermoduls:
- Das Puffermodul ist absolut wartungsfrei, da kein Akku verbaut ist.
- Das Puffermodul ist platzsparender und günstiger im Vergleich zu dem USV-Modul.
- Für das Puffermodul ist keine Steuerverdrahtung erforderlich. Es kann an jedem beliebigem Punkt parallel zum Laststromkreis hinzugefügt werden.
- Mehrere Puffermodule können parallel geschaltet werden, um zusätzlich mehr Strom zur Verfügung zu stellen oder die Netzausfall- Überbrückungszeit zu erhöhen.
USV-Module eignen sich zur Überbrückung von längeren Ausfallzeiten. Weitere Infos zu den Modulen mit Akku oder mit Kondensatorspeicher finden Sie unter der Produktkategorie .